Der Motorraum eines Autos steht offen und ein Prüfer notíert sich Fehler auf einer Checkliste

Mit Ihrem Seat zur Hauptuntersuchung: das wird überprüft

Nach der Erstzulassung muss Ihr Auto nach 3 Jahren das erste Mal zur Hauptuntersuchung. Danach ist die Hauptuntersuchung alle 24 Monate fällig.

Die Hauptuntersuchung ist Pflicht für alle Fahrzeuge in Deutschland, da sie sichert, dass alle Fahrzeuge so fahrtsicher sind, dass sie die Verkehrssicherheit nicht gefährden. Deshalb überprüft die Hauptuntersuchung eine festgelegte Liste an Punkten, die erfüllt werden müssen, um die Hauptuntersuchung zu bestehen. Dabei wird diese Liste auch in regelmäßigen Abständen überprüft, um den neuesten Anforderungen und Fortschritten zu entsprechen.

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Wenn Ihr Seat zur Hauptuntersuchung muss, sollten Sie rechtzeitig einen Termin bei der Prüfstelle vereinbaren, um sicherzugehen, dass Sie auch einen Termin erhalten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihr Auto beim ersten Versuch bestehen wird, dann können Sie einen Vorabcheck buchen. Dabei überprüft die Werkstatt alle Punkte der Hauptuntersuchung und nimmt gegebenenfalls Reparaturen vor. So bestehen Sie auf jeden Fall direkt beim ersten Versuch und sparen sich die Nachuntersuchung.

Checkliste: das wird bei einer Hauptuntersuchung überprüft

Mit einer Hauptuntersuchung wird überprüft, ob ein Fahrzeug die geltenden Vorschriften einhält. Dabei werden viele Punkte an Ihrem Auto überprüft und alles in einem Bericht festgehalten, aus dem hervorgeht, ob Ihr Auto für die Weiterfahrt zugelassen wird oder nicht.

Viele Autobesitzer fahren das Auto zu einer Vorabprüfung in die örtliche Werkstatt und lassen vom Mechaniker überprüfen, ob das Auto für die Hauptuntersuchung bereit ist. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte besprochen, die die Prüfer bei der HU untersuchen. Das sind auch die Punkte, auf die die Werkstatt bei einem Vorabcheck achten muss.

Eine gut sichtbare FIN

Die FIN, die normalerweise im Motorraum angebracht ist, muss lesbar sein. Wenn an einem Fahrzeug die FIN weggerostet, zerstört und nicht mehr lesbar ist, dann ist auch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erloschen. In diesem Fall muss die FIN neu eingeschlagen und vom TÜV begrenzt werden.

Die Werkstatt muss schriftlich bestätigen, dass die FIN eingeschlagen worden ist und was mit dem Teil, in welchem die FIN eingeschlagen war, geschehen ist. Mit der Bescheinigung der Werkstatt beantragen Sie eine Unbedenklichkeitsbescheinigung bei der Zulassungsbehörde. Im nächsten Schritt stellen Sie das Fahrzeug unter Vorlage der Fahrzeugdokumente und der Unbedenklichkeitsbescheinigung dem TÜV vor. Der TÜV begrenzt die neu eingeschlagene FIN und erstellt darüber ein Gutachten. Zur abschließenden Erteilung der Betriebserlaubnis ist das Fahrzeug mit Gutachten und Fahrzeugdokumenten der Zulassungsbehörde vorzuführen.

Eine funktionsfähige Beleuchtung

Bei einer Hauptuntersuchung wird die Beleuchtung überprüft. So werden folgende Leuchten im Detail überprüft: die Positionsleuchten, das Abblendlicht, das Fernlicht, die Nebelscheinwerfer, die Rückleuchten, das Rückfahrlicht, die Bremslichter und die Kennzeichenleuchten. Dabei müssen die Gläser ganz sein und die Reflektoren dürfen nicht verfärbt sein. Auch die Einstellung des Fahrlichts wird von den Prüfern getestet.

Die Scheiben an Ihrem Auto

Die Autoscheiben Ihres Seats müssen intakt sein. Insbesondere die Windschutzscheibe wird auf Steinschläge und Risse überprüft. Das Sichtfeld, in dem sich der Scheibenwischer bewegt, muss frei sein und darf beispielsweise nicht mit Aufklebern ausgefüllt sein.

Eine funktionierende Anhängerkupplung

Eine Anhängerkupplung, sofern eine an Ihrem Auto angebracht ist, wird überprüft und gleichzeitig wird die Funktion der Steckdose überprüft.

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Der Motorraum

Im Motorraum wird u. a. überprüft, ob die Batterie richtig gesichert ist. Die Batterie darf nicht locker sein, damit sie nicht herausfallen, Kurzschlüsse verursachen oder Benzindämpfe entzünden kann. Aus Umweltgründen wird zudem überprüft, dass kein Öl aus dem Motorblock austritt.

Funktionierende Bremsen

Die Bremsen sind das sicherheitsrelevanteste System Ihres Autos und müssen deshalb stets funktionsfähig sein. Deshalb werden sie während der Hauptuntersuchung auch einem Bremstest unterzogen, bei dem die Prüfer die Bremskraft der einzelnen Räder auf dem Bremsenprüfstand prüfen. So wird beispielsweise sichergestellt, dass diese auf allen Rädern gleichmäßig bremsen.

Das Fahrwerk

Das Fahrwerk wird überprüft. Dafür wird das Auto auf eine Hebebühne gehoben. Die Prüfer testen, ob die Spurstangenköpfe, Radgelenke und andere wichtige Teile ordnungsgemäß funktionieren und ob das Fahrwerk und der Kotflügel sowie die tragenden Teile, einschließlich des Querlenkers, der Hilfsrahmen und des Federbeinlagers nicht von Rost angegriffen sind.

Die Reifenqualität

Die Tiefe des Profils muss mindestens 1,6 mm betragen. Wenn die Reifen älter und abgenutzt sind, hat das Gummi vielleicht schon begonnen, spröder und rissiger zu werden. Daher wird geprüft, ob die Reifen in Ordnung sind. Ein abgenutzter und spröder Reifen kann nämlich zu einer Reifenexplosion führen, die eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt.

Eine Abgasuntersuchung

Das Abgas darf nicht zu viele schädliche Gase enthalten. Daher werden die Grenzwerte gemessen. Bei zu hohen Grenzwerten, muss der Motor eingestellt werden. Zudem wird seit 2018 auch die Länge des Endrohrs gemessen, denn bei einem verkürzten Endrohr ist auch die Abgabe der Abgase höher.

Eine Probefahrt

Zum Schluss der Untersuchung machen die Prüfer eine Probefahrt, um zu überprüfen, ob alles am Auto in Ordnung ist und keine schwerwiegenden Fehler übersehen wurden, die nur während der Fahrt erkannt werden können.

Genehmigt oder nicht?

Die Hauptuntersuchung endet mit der Vorlage eines Berichts. Der Bericht zeigt, ob das Auto die Hauptuntersuchung bestanden hat oder nicht bestanden hat.

Eine Nachuntersuchung ist dann erforderlich, wenn das Fahrzeug die Prüfplakette nicht auf Anhieb erhält. Wenn das Auto bei der HU keine Plakette erhalten hat, muss es nach Behebung der gefundenen Mängel innerhalb von 4 Wochen zur Nachuntersuchung.

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