Wartung einer Peugeot-Klimaanlage

Kosten und Tipps für die Wartung Ihrer Peugeot-Klimaanlage

Die meisten neueren Autos verfügen über eine Klimaanlage, bei der man über einen Schalter die Temperatur manuell anpassen kann. Eine Klimaautomatik ist technisch etwas anspruchsvoller als eine traditionelle Klimaanlage: Mit Hilfe von Sensoren ermöglicht sie eine automatische Regelung der Temperatur im Fahrzeug, so dass ein konstant angenehmes Raumklima herrscht. Gemeinsam für beide Systeme ist aber, dass sie regelmäßig gereinigt und gewartet werden müssen, um optimal zu funktionieren.

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So funktioniert die Klimaanlage Ihres Peugeots

Eine Klimaanlage funktioniert so, dass ein Kompressor die Luft abkühlt und trocknet, wonach die Luft im Fahrzeuginnenraum zirkuliert. An regnerischen Tagen oder an einem kühlen Morgen trägt die Luft, die im Fahrgastraum zirkuliert, dazu bei, den Niederschlag von den Innenseiten der Scheiben zu entfernen.

Die Luft aus der Klimaanlage bzw. Der Klimaautomatik sorgt gleichzeitig für ein angenehmes Innenraumklima, wobei es keine Rolle spielt, ob es draußen warm oder kalt ist. Wenn Sie feststellen, dass beim Autostart die Scheiben von innen beschlagen, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass die Klimaanlage gewartet werden muss.

Alle Klimaanlagen und Klimaautomatiken verlieren im Laufe der Zeit Kältemittel. Wenn in der Anlage Kältemittel fehlt, funktioniert der Kompressor nicht mehr und kann in einigen Fällen sogar einen Schaden davon tragen. Eine Faustregel besagt, dass eine Klimaanlage jährlich ca. 10 % des Kältemittels verliert. Daher sollte eine gründliche Wartung mindestens alle 2 Jahre erfolgen. Zudem ist es empfehlenswert, dass die Klimaanlage Ihre Autos jedes Jahr vor dem Beginn der warmen Jahreszeit in einer Kfz-Werkstatt durchchecken zu lassen.

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Wartung der Klimaanlage – was wird gemacht?

Die Wartung der Klimaanlage oder Klimaautomatik in einer Werkstatt umfasst folgende Arbeitsschnitte:

  1. Das Kühlmittel wird ausgetauscht oder aufgefüllt.
  2. Das Kompressoröl wird gewechselt. Das Öl wirkt als Schmiermittel und stellt sicher, dass die Dichtung in dem Kompressor nicht austrocknet oder unnötig verschleißt.
  3. Der Trockner, der Feuchtigkeit und Schmutz aus dem zirkulierenden Kältemittel extrahiert, wird kontrolliert.
  4. Der Pollenfilter wird ausgetauscht.
  5. Die Luftkanäle werden gereinigt, sodass ein eventuell vorhandener schlechter Geruch verschwindet.

Bakterien in der Klimaanlage – das können Sie dagegen tun

Nach einer Fahrt mit angeschlateter Klimaanlage sind alle Rohre kalt, und die Sommerhitze lässt die Luft in den Rohren schnell kondensieren. Dieses Kondenswasser sollte vorzugsweise aus dem System ablaufen, aber bei vielen Klimaanlagen gibt es kleine Taschen (Becken), aus denen das Wasser nicht von selbst abfließt.

In diesen kleinen „Becken“ können sich Bakterien und Mikroorganismen bilden. Nach einiger Zeit führen sie zu einem muffigen und unangenehmen Geruch im Inneren des Autos, und im schlimmsten Fall kann es zu Atemproblemen, Augenreizungen, Müdigkeit und Kopfschmerzen kommen.

Wenn Sie Gerüche aus der Klimaanlage oder Klimaautomatik wahrnehmen, sollten Sie ein spezielles Reinigungsmittel kaufen, um mögliche Bakterienansammlungen zu beseitigen. Das Mittel wird in Innenraum des Autos bei laufendem Motor platziert. Danach sollten Sie rausgehen, die Türen schließen und den Reinigungsprozess für mindestens 15 Minuten laufen lassen. Eine genaue Anleitung finden Sie auf der jeweiligen Produktverpackung.

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Wieso Sie die Klimaanlage das ganze Jahr über benutzen sollten

Viele Autobesitzer sind sich nicht bewusst, dass die Nutzung der Klimaanlage das ganze Jahr über sinnvoll ist. Wer die Klimaanlage im Winter ausgeschaltet lässt, riskiert Schäden: Denn wenn die Klimaanlage nicht in Betrieb ist, verteilt sich das Schmiermittel nicht. Dies bedeutet, dass die Dichtungen im System leicht austrocknen und undicht werden. Durch eine durchgehende Nutzung der Anlage in der warmen wie auch in der kalten Jahreszeit, stellen Sie sicher, dass das System ordentlich geschmiert ist und ein angenehmes und trockenes Raumklima herrscht.

Tipps für die Klimaanlage

  1. Wenn die Klimaanlage Ihre Autos nicht kühlt, obwohl sie eingeschaltet ist, sollten Sie schnell in die Werkstatt fahren. Dort kann man ein Testgerät anschließen und so den Fehler schnell ausfindig machen.

  2. Um das Risiko der Bildung von Bakterien zu minimieren, ist es sinnvoll, die Klimaanlage 10–15 Minuten vor dem Ende der Fahrt auszuschalten. Dies ist besonders an heißen Sommertagen wichtig, an denen die Klimaanlage viel leisten muss. Wenn Sie die Klimaanlage ausschalten, trocknet die Wärme die Kanäle aus, sodass im System keine Wasseransammlungen entstehen.

  3. Das Kältemittel, mit dem die Klimaanlage aufgefüllt wird, ist nicht ganz billig. Insbesondere bei Leeranagen können deshalb die Kosten schnell in die Höhe schießen. Sie sollten deshalb prüfen, ob der von der Werkstatt genannte Preis die Kosten für das Kühlmittel beinhaltet und vorliegende Werkstattangebote genau vergleichen.

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