Wenn Sie sich für die Wartung und Reparatur von Autos interessieren, haben Sie wahrscheinlich schon einmal von einem OBD Diagnosegeräten gehört. OBD steht dabei für On-Board Diagnostics. Dieses System ist mit den Steuergeräten Ihres Autos verbunden. Es spielt seit 1996 eine wichtige Rolle in fast jedem Fahrzeug.
Das OBD ist beispielsweise dafür verantwortlich, die Warnlampe im Kombiinstrument zu aktivieren, wenn es ein Problem mit dem Motor gibt oder einer der Airbags einen Fehler meldet. Das OBD prüft kontinuierlich alle Systeme und speichert eventuelle Fehler ab.
Das klingt sehr komplex, ist aber einfacher als man denkt. Außerdem gibt es keinen Zweifel daran, dass diese Systeme die Fehlersuche und die Reparatur moderner Fahrzeuge deutlich vereinfacht.
Wozu brauche ich ein OBD Diagnosegerät?
Wie der Name bereits verrät, hilft das OBD bei der Fehlersuche. Sie können ein externes Diagnosegerät anschließen und verschiedene Tests durchführen sowie Einstellungen verändern.
Sie sollten dabei jedoch vorsichtig sein. Bereits die Änderung einzelner Werte kann Probleme in der Bordelektronik hervorrufen oder sogar zu teuren Folgeschäden führen. Wenn Sie selbst im Zweifel sind, sollten Sie also einen Profi um Rat fragen.
Sollte tatsächlich ein Fehler vorliegen, wird Ihnen das Steuergerät einen Fehlercode anzeigen. Meist gibt es einen Leitfaden zum jeweiligen Fahrzeug, in welchem Sie das entsprechende Problem dann heraussuchen können.
Ein OBD Diagnosegerät gehört heute in jede Werkstatt. Es wird unter anderem auch dafür verwendet, das Service-Intervall nach Durchführung einer Inspektion zurückzusetzen.
Die Preise für OBD Diagnosegeräte sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Dadurch werden sie auch für Hobbyschrauber erschwinglich. Es gibt Ausführungen mit einem USB-Anschluss oder auch kabellose Varianten, die mittels Bluetooth mit einem Laptop verbunden werden können. Meist wird auch eine passende Software mitgeliefert.
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